So einfach Lasagne zubereiten – Unser Rezept

Nicht nur Italiener schwärmen für die Lasagne – dieses Gericht aus Pastaplatten, Hackfleisch, Bechamelsauce und reichlich Käse ist so manchem Pasta-Freund Gaumenschmaus. Zubereitet wie ein  Auflauf kann man die Lasagne natürlich traditionell zubereiten, allerdings auch herrlich variabel gestalten. Ob für den Fleischliebhaber, den Vegetarier oder den Käse-Fan – die Lasagne kann auf verschiedenste Arten und Weise hergestellt werden und schmeckt selbst aufgewärmt vorzüglich.

Wie entstand die Lasagne?

Eigentlich ist die Lasagne ein typisch italienisches Gericht. Seinen Namen verdankt die Speise jedoch dem griechischen Wort lasanon, was übersetzt „Rost für Töpfe oder Pfannen“ bedeutet. Später wurde die Bezeichnung in lasanum von den Römern abgewandelt, was wiederum einen „Kochtopf“ bezeichnet. Heutzutage nutzt der Italiener das Wort Lasagne, um sich auf das Gefäß oder die Auflaufform zu beziehen, in dem das Gericht zubereitet wird.

Seinen Ursprung soll die Schichtspeise jedoch in England haben. Dort wurde das Gericht am Hofe des König Richards II. von Endland im 14. Jahrhundert kreiert.

Was genau ist eine Lasagne?

lasagne fertig serviertDas Gericht besteht traditionell aus mehreren Schichten Nudelplatten und einer Hackfleischsauce, wobei mit der Sauce immer begonnen und abgeschlossen wird. Über die Hackfleischmasse wird eine Bechamelsauce gegeben, dann kommt eine Lage Nudelplatten darüber – diese Prozedur wird so oft wiederholt, bis eine schöne Schichtspeise entstanden ist. Abschließend kommt eine Portion Parmesan sowie Creme fraiche als Topping über die letzte Saucenschicht, ehe der Auflauf im Backofen gart.

Wie mache ich die perfekte Lasagne?

Dieses Pastagericht ist weder ein Baukunstwerk, noch ein Gericht für Profiköche. Mit ein paar Tricks kann sogar der einfachste Hobbykoch eine leckere, schmackhafte Lasagne zaubern. Wichtig hierfür sind natürlich die guten, frischen Zutaten und ein wenig Zeit.

Benötigt werden für Lasagne al forno:

  • 12 Nudelplatten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200g Möhren
  • 1 Knollensellerie
  • Olivenöl (alternativ Rapsöl)
  • 500g gemischtes Hackfleisch,
  • Salz & Pfeffer
  • 1 EL Tomatenmark
  • 100ml Rotwein
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Dosen gehackte Tomaten
  • 1 Becher Creme fraiche

Weiterhin benötigt man Zutaten für die Bechamelsauce. Hierfür werden verwendet:

  • 50g Butter (alternativ Margarine)
  • 50g Mehl
  • 500ml Gemüsebrühe
  • 100g Schlagsahne (alternativ Milch)
  • 100g Parmesan
  • 1 Prise Muskatnuss

Zubereitung:

Zuerst werden die Zwiebel sowie der Knoblauch von der Schale befreit und fein gehackt. Auch die Möhren sowie der Sellerie werden geschält, gewaschen und in feine Würfel geschnitten. In etwas Olivenöl werden die Gemüsezutaten nun in einer ausreichend großen Pfanne erhitzt und bei mittlerer Hitze für ca. 10 Minuten angegart. Anschließend das Gemüse in eine Schüssel geben und beiseite stellen.

In dieser Pfanne wird nun das Hackfleisch scharf angebraten, mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Tomatenmark abgeschmeckt. Das Fleisch sollte nun für 5 Minuten durchbraten. Nun kommen das Gemüse sowie das Lorbeerblatt zum Hackfleisch dazu und wird mit den gehackten Dosentomaten sowie der Brühe für eine viertel Stunde eingekocht bis die Flüssigkeit reduziert ist. Zum Schluss das Lorbeerblatt wieder aus der Pfanne fischen, da es lediglich seinen Geschmack an die Hackfleischmasse abgeben soll.

Für die Bechamelsauce wird zunächst eine Mehlschwitze hergestellt. Hierzu in einem Topf die Butter zerlassen und anschließend mit dem Mehl verbinden. Gegenwärtig den Topf von der Kochstelle nehmen und mit der Brühe zu einer Sauce einrühren.

Tipp: Nutzen Sie hier für einen Schneebesen, damit keine Klümpchen entstehen. Unter ständigem Rühren wird die Bechamelsauce mit der Sahne, dem Parmesan sowie dem Muskat abgeschmeckt. In der Zwischenzeit jetzt den Backofen auf 200° Celsius vorheizen.

In einer hitzebeständigen Auflaufform kommt es nun zum eigentlichen Prozedere. Zuerst wird mit einer Portion Bechamelsauce der Boden der Form bedeckt, dann kommt die erste Schicht Nudelplatten. Diese wird mit Hackfleisch garniert, welche wieder mit Bechamelsauce bedeckt wird. Diese Vorgehensweise wird mehrere Male wiederholt, bis sich alle Zutaten aufgebraucht haben. Der Schluss macht die Lage Hackfleisch sowie Bechamelsauce. Nun noch ein wenig Parmesan und Creme fraiche als Krönung setzen, ehe der Auflaufform für eine Stunde im Backofen verschwindet.

Serviertipp: mit einem scharfen Messer werden häufig quadratische Lasagnestücke portioniert und mit einem tauglichen Pfannenwender die Speise auf einen Teller serviert. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn das erste Stück kein Kunstwerk wird – dies sieht bei den meisten Köchen etwas unglücklich aus. Je mehr Platz man schließlich in die Auflaufform bekommt, desto besser kann man die einzelnen Lasagnestücke heraus befördern.