Italien ist vor allem für seine kulinarischen Spezialitäten bekannt. Dabei spielen Pizza und Pasta eine entscheidende Rolle und auch Urlauber, die meist nur für ein paar Wochen im Land sind, möchten kulinarisch verwöhnt werden. Die italienische Küche zählt zu den vielseitigsten in Europa und lebt von der Freude der Italiener an Trank und Speis. Die italienische Küche spielt im Leben der Bürgerinnen und Bürger eine deutlich größere Rolle, als es in Deutschland der Fall ist.
Kulinarische Spezialitäten niemals pauschalisieren
Fakt ist, dass die Küche Italiens auf keinen Fall pauschalisiert werden darf. Die regionale Küche in der Toskana ist stark unterschiedlich zur venetischen oder sizilianischen Küche. Auch was die Weine angeht, gibt es regional deutliche Unterschiede.
Bereits im Norden des Landes, einer Region, die auch deutsch spricht und schreibt (Südtirol) gibt es kulinarische Spezialitäten, wie zum Beispiel Kloatzenraviolo mit Graukäse, die nur hier präsentiert werden. Der Italiener in Rom mag von diesen Gerichten möglicherweise noch nie gehört haben.
Venezianische Küche besonders maritim geprägt
Die Küche Venedigs ist vor allem maritim geprägt. Fische, Garnelen und Krebse werden den Gästen hier serviert. Besonders die „Frutti di mare“ Teller werden von Urlaubern und Touristen in der Stadt der Liebe Italiens gerne gegessen. Darüber hinaus gibt es herzhafte Speisen mit Fleisch sowie qualitativ hochwertige Süßspeisen der ansässigen Konditoren.
Die Küche in Venedig ist so vielseitig, dass sich der Tagesausflug in die auf Stelzen gebaute Stadt in jedem Fall lohnt. Über 600 unterschiedliche Betriebe der Gastronomie stehen den Besuchern der Stadt zur Auswahl – beginnen beim kleinen Imbiss bis hin zum hochwertigen Feinschmeckertempel, in welchen Wochen zuvor ein Tisch reserviert werden muss.
Antipasti und Co – so läuft das Essen ab
Vorspeisen, in Italien auch als Antipasti bezeichnet stellen meist den Anfang einer italienischen Speise dar. Natürlich schmecken diese Tomaten, Käse und Olivenspezialitäten oftmals so gut, dass viele Gäste den Fehler machen und sich bereits daran satt essen. Es folgen Suppe oder Risotto, bevor der Hauptgang mit einem Fleisch- oder Fischgericht folgt.
Oftmals wird eine Beilage serviert und dazu ein passender Wein. Das Dessert bildet den Abschluss der italienischen Speise, die deutlich ausgiebiger genossen wird, als es in Deutschland der Fall ist. Zum Dessert wird oft ein Kaffee, oder aber auch ein italienischer Espresso gereicht, der nicht ausgeschlagen werden sollte und die Verdauung anregt.