Die wichtigster Frage zuerst: Reichen 2–3 Tage für einen Trip nach Rom?
Wir denken: Ja, absolut!
Ein Wochenende in Rom ist zwar kurz, aber gut machbar – vorausgesetzt, man plant clever. Zwei bis drei Tage reichen aus, um die Hauptattraktionen zu erkunden, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert. Wer früh startet und einen guten Zeitplan einhält, kann die „Ewige Stadt“ intensiv erleben. Wichtig ist, Prioritäten zu setzen und nicht zu viel Zeit an einem Ort zu verbringen.
Rom in 48 Stunden: So planen Sie Ihr Wochenende
Ein guter Zeitplan ist der Schlüssel, um Rom in zwei Tagen zu erleben.
Tag 1 widmet sich dem historischen Zentrum: Kolosseum, Forum Romanum und das Pantheon. Früh aufstehen lohnt sich, um Menschenmassen zu vermeiden.
Tag 2 gehört dem Vatikan: Petersdom und Vatikanische Museen. Nutzen Sie Online-Tickets, um Warteschlangen zu umgehen. Abends bleibt Zeit für entspannte Spaziergänge oder ein Gelato am Tiber.
Wir denken, dass es besondere Sehenswürdigkeiten gibt, auf die sie auch an einem Wochenende nicht verzichten sollten. Unsere Top 5 sind zwar alle sehr touristisch, aber was wäre ein Rom-Trip ohne den Trevi-Brunnnen?
- Kolosseum: Das antike Amphitheater ist Pflicht – buchen Sie Führungen mit Arena-Zugang für ein intensives Erlebnis.
- Vatikanische Museen: Die Sixtinische Kapelle bleibt unvergesslich. Frühe Zeitfenster garantieren weniger Gedränge.
- Spanische Treppe: Ideal für eine Pause, aber abends am lebendigsten.
- Pantheon: Beeindruckende Kuppelarchitektur – der Eintritt ist kostenfrei.
- Trevi-Brunnen: Werfen Sie eine Münze hinein, aber besuchen Sie ihn früh morgens für Fotos ohne Touristen.
Flüge ab Österreich nach Rom: Schnell und komfortabel reisen
Bei einer Kurzreise ist eine schnelle Flugverbindung enorm wichtig! Von Wien aus gibt es täglich Direktflüge nach Rom-Fiumicino – so bietet beispielsweise die Austrian Airlines aktuell zwei Flüge am Tag an. Die Flugzeit beträgt ca. 90 Minuten, sie sind also schneller in Rom als sie mit dem Auto von Wien nach Graz oder Salzburg benötigen. Vom Flughafen erreichen Sie das Zentrum per Leonardo Express (Fiumicino) oder Bus (Terravision). Dank der schnellen und bequemen Anreise ist „die ewige Stadt“ wie gemacht für einen entspannten Wochenendausflug.
Gut essen in Rom: Unsere kulinarischen Tipps
Römische Küche ist deftig und authentisch. Meiden Sie Restaurants direkt an Sehenswürdigkeiten und setzen Sie auf lokale Trattorien wie Da Enzo in Trastevere. Probieren Sie Cacio e Pepe oder Supplì (frittierte Reisbällchen). Für einen Snack zwischendurch: Street-Food-
Das sollten Sie als Tourist in Rom vermeiden
Tauben füttern ist an vielen Orten verbunden und kann Strafen nach sich ziehen. Die Stadt versucht damit, die hygienischen Probleme und Schäden an historischen Monumenten zu reduzieren. Vermeiden Sie Restaurants mit „Touristenmenüs“ in der Innenstadt – oft überteuert und minderwertig. Stattdessen: Augen auf bei der Speisekarte! Frische Zutaten und saisonale Gerichte sind in echten römischen Lokalen ein Muss. Vorsicht vor Taschendieben in überfüllten U-Bahnen oder an Sehenswürdigkeiten – speziell an der U-Bahn-Station Termini oder rund um das Kolosseum.
Und: Tragen Sie bequeme Schuhe – Kopfsteinpflaster macht hohe Schuhe zur Qual. Selbst flache Sandalen können auf den unebenen Straßen zum Stolperstein werden – Sneakers sind da oft die bessere Wahl.
Ein Abend in Rom wie ein Einheimischer
Die römische Aperitivo-Kultur ist ein Muss: In Vierteln wie Trastevere oder Monti genießen Sie ab 18 Uhr Drinks mit Buffet. Typisch sind Spritz Aperol oder ein kühles Prosecco, dazu gibt es Antipasti, Pasta-Kreationen oder frisches Bruschetta – oft schon für 10–15 € inklusive Snacks. Wählen Sie gemütliche Spots wie Freni e Frizioni in Trastevere, wo das Buffet kreativ und reichhaltig ist. Anschließend schlendern Sie durch Piazza Navona, die abends magisch beleuchtet ist. Hier lohnt ein Stopp bei Gelateria del Teatro für hausgemachtes Eis mit ungewöhnlichen Sorten wie Lavendel oder weißer Schokolade mit Feige.
Rom erleben wie die Einheimischen? Römer lieben Open-Air-Kinos im Sommer – etwa im Isola Tiberina – oder Weinbars wie Il Goccetto mit über 800 Weinen und rustikalem Ambiente. Wer es lebhaft mag, sollte Piazza Trilussa in Trastevere besuchen: Hier treffen sich Jung und Alt auf den Stufen, begleitet von Straßenmusik und einer entspannten Atmosphäre. Tipp: Ein Spaziergang am Tiber bei Sonnenuntergang offenbart die Stadt von ihrer romantischsten Seite. Im Sommer verwandeln sich die Uferwege zudem in Open-Air-Märkte mit Food-Stands und Kunsthandwerk – perfekt für einen spontanen Abstecher.
Öffentliche Verkehrsmittel oder Taxi? Unterwegs in der Stadt
Rom ist kompakt – viele Sehenswürdigkeiten lassen sich zu Fuß erkunden. Für längere Strecken nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel: Busse, Tram und U-Bahn (Linie A und B). Ein 48-Stunden-Ticket kostet rund 12,50 €. Taxis sind teurer, aber nachts praktisch. Apps wie Uber oder Free Now helfen bei der Buchung. Vermeiden Sie Mietwagen – der Verkehr ist chaotisch, und Parkplätze sind rar.